In einem Universum voller Chaos und Leben existiert eine kleine Welt namens Martyria. 
Obwohl sie unserer Erde ähnlich ist, weist sie doch viele geheimnisvolle Eigenschaften auf. 

Martyria umkreist als einziger Himmelskörper den großen Stern Uriae, der ihr Wärme und Licht spendet und den Wechsel zwischen Tag und Nacht ermöglicht. Es gibt jedoch noch eine weitere Sonne namens Manae. Als Trabant Martyrias, deutlich kleiner und von einem leuchtend blauen Netz aus Blitzen umgeben, dreht sie eine kurze elliptische Runde über den großen Ozeanen im Westen dieser Welt.

In den Manalanden, dem großen südlichen Kontinent, ist die Wirkung der blauen Sonne am deutlichsten spürbar. Obwohl ihre Strahlen die Welt kaum erhellen, haben Orte, die über die Jahrtausende im Zentrum ihres Scheins standen, etwas gemeinsam: das Mana. Diese geheimnisvolle Essenz speichert die Magie des Landes, der Lebewesen und allem auf diesem wundersamen Planeten. Besonders stark erwacht das Mana in Pflanzen und Geschöpfen, deren älteste Ahnen bereits von Manae berührt wurden.

Doch selbst die Lebewesen einer so bewegten Welt wie Martyria können nicht ständig kämpfen. Sie benötigen Zeiten der Ruhe und des Schlafens. In diesen Momenten verbirgt der schwarze Mond Nocae den Leib der blauen Sonne und sorgt dafür, dass für einige Stunden am Tag Dunkelheit herrscht. Dies gibt jenen, die auf Schlaf und Dunkelheit angewiesen sind, die Gelegenheit zum Ruhen.
Einst gab es zwei Monde, doch vor langer Zeit kollidierte der grüne Mond Nilahe mit Martyria. Dieser Aufschlag zerriss die gewaltige Landmasse inmitten der stürmischen Ozeane und verteilte die Überreste des Mondes, die von natürlicher Magie durchzogen waren, über die kristalline See. Diese Fragmente des verlorenen Mondes, bekannt als Amarrinium, sollten später die Ordnung dieser Welt für immer verändern.

Trotz ihrer geringen Größe und Bedeutung im unendlichen Raum ist Martyria ein Zentrum für Geschöpfe und Individuen mit unterschiedlichen Strukturen und Ansichten.